Es ist auch nicht wirklich ne Pflicht. Es ist mehr ein „Happy End“:). Man tut das Gebet dadurch nicht abrupt beenden sondern zum Schluss noch schöne Worte nach Gott richten. Manche machen es auch im Gebet zum Abschluss und manche gar nicht (wie gesagt ist keine Pflicht)
Mein Verdacht hat sich erhärtet.
Die gelehrte abschiedsgrusformel ‚‘ esselamualeykümverahmetullah’’ soll laut meiner recherchen Engeln und mit Betenden gelten. Diese Handlung entspricht nicht dem Vers:
Das Kontaktgebet wird ausgeführt, um Gott alleine zu gedenken und sich an Ihn zu erinnern (6:162; 20:14).
Leider fehlt mir nach wie vor, wie Eingangs erwähnt, jetzt auch ein Nachweis in den Versen für einen abschliesenden Gruß.
Es schadet aber auch nicht, beim bzw. nach dem Gebet den Mitmenschen Wohlwollen entgegenzubringen. Nicht als Verpflichtung, aber als Möglichkeit. Und es ist gut für die Halswirbel, den Kopf zu drehen.
Ok, ne, ich habe es durcheinander gebracht. 17:111 soll sozusagen die Worte beinhalten, die das Ende des Gebets bestimmen. Diese Verbindung wurde gemacht, weil vorher von der Niederwerfung die Rede ist und diese traditionell als Ende gilt. Dieser Vers beendet die Sura.
Ist aber nicht zwingend m.E. Ist nur eine Sichtweise.
Diese Sichtweise wird m. E. unterstützt durch 10:10, wo es auch um etwas „Letztes“, also „Abschließendes“ geht.
Außerdem finde ich es angemessen und passend, dass man als Abschluss des Kontaktes Lobpreisendes sagt.
Das Wort „lobpreisen“ finde ich in diesem Zusammenhang angebrachter, weil es vom Sinn her eine Verherrlichung beinhaltet und weil das Wort „loben“ eher eine positive Beurteilung zum Ausdruck bringt, und eine Beurteilung Allahs für etwas steht uns meiner Meinung nach nicht zu.